Bürgerinitiative Knappensee
im Bündnis mit den Betroffenen des Silbersees
Verein:
Knappenseerebellen e.V.
Koblenzer Hauptstraße 8
02999 Knappensee-Koblenz
Vorsitzender:
Werner Petrick
Projektleiter aus Bautzen
Stellvertreter:
Axel Schneider
Dipl.-Ing. aus Bautzen
Schatzmeisterin:
Ursula Röder
Rechtsanwältin aus Bautzen
Vorstand
Werner Petrick (Vorsitzender)
Axel Schneider (Stellv. Vorsitzender)
Ursula Röder (Schatzmeisterin)
Bankverbindung: comdirect
IBAN: DE22200411440133749200 BIC: COBADEHD044
Vereinsregister AG Dresden: VR 6860
KNAPPENSEEREBELLEN e.V. , Koblenzer Hauptstraße 8 , 02999 Lohsa OT Koblenz
REBELLEN _ Klartext 01 / 2020
WAHRES & MÄRCHENHAFTES …
Die LMBV- Sachverständigen hatten bei den Auswirkungen des Grundwasser- Wiederan-
stieges vor 2010 im Revier versagt. Mit den Initialen, als einzig universell wirksame Ursache
für Rutschungen, war dennoch die „Sanierung“ des Knappensee möglich geworden.
Allerdings die Größe des kritischen Initials ist unbestimmbar. Einige meinen so ein Initial
wäre z.B. ein Erdbeben, andere, ein umstürzender Baum oder galoppierende Wildschweine.
In 2008/2009 wurde durch die ARGE Werminghoff die entsprechende Standsicherheits-
einschätzung für die Ufer vorgelegt. Dieses spekulative Dokument führte, mit allen Fehlern
und Mängeln, zur nachträglichen
„Sanierung“
des Knappensee. Unglaublich. Wie allge-
mein bekannt, nach 70 Jahren See-Nutzung. Dies ist bisher einmalig im Revier. Das Ufer
wird dabei nach und nach in über 10 Abschnitten zerstört und wieder hergestellt.
Der
Sicherheitsnachweis
wird
für
eine
Böschung
geführt.
Modell
für
diese
Rechnung
ist,
das
dieser
und
allen
anderen
die
„vollständige
Verflüssigung“
unterstellt
wird.
(das
Sand/
Wasser-Gemisch reagiert wie ein Fluid )
Es wird so getan, als wenn eine Böschung am See eine Masse aus Schlick und Schlamm ,
d.h. Pampe, ist. Das virtuelle , schlabberige Zeug ist dann der Kern des Rechenmodelles.
Wenn das Berechnungs-Modell für eine Böschung ohne Neigung Rutschungsgefahr
nachweist, scheint nicht die Böschung, sondern das Modell die Gefahr zu sein.
Auch wenn man noch 2013 keine Kenntnis der Ursachen hatte, beschreiben konnte man die
Rutschungsgefahr ausgiebig , bis ins Porendetail des Bodens , aber für „nachträgliche
Sanierung“ , wie am Knappensee nicht geeignet, da nachweislich unglaubhaft.
Wie wäre es mit aufsteigendem Grundwasser als Ursache ? Der Anstieg war nach 1945 .
Im Sommer 2019 tönten nun Vertreter
der LMBV , das die kleinen Uferabbrü-
che bei Baggerarbeiten der Beweis für
die Gefahr am See wären.
Unser nebenstehendes Foto beweist ,
das zur Erzeugung von Uferabbrüchen
(„Rutschungen beim Sanieren“) extra
Steilufer hergestellt wurden. Es geht so
etwa 3m tief , steil ins Wasser , weil ja
die schwimmende Rüttelplattform
Tiefgang hat.
Übrigens sollen 2020 wohl 4 Rüttler statt 3 am See arbeiten. Von den vielen Abschnitten ist
bisher, nach 6 Jahren , keiner fertig „saniert“ . Es müsste einen rasanten Endspurt geben ,
aber 2 Jahre Verzug aufholen und danach noch die Inseln kaputt rütteln – das
Sommermärchen für den Knappensee 2020 !
Für Neugierige : www.knappenseerebellen.de/technik und recht.htm Jan./Feb. 2020
REBELLEN_Klartext 02 / 2020: DIE NÄCHSTEN MONATE … !
Die LMBV will, ab 1. April 2020 gerechnet, in 24 Monaten, den Knappensee öffnen. Da die
Arbeiten nicht fertig sind, ist die See-Rückgabe an Sachsen bis dahin schwer möglich.
Sachverständige der LMBV, haben den See weiter fest im Würgegriff , aber nicht die Termine.
„ Diese Spezialisten auf dem Gebiet der Bodenmechanik und Geologie ermitteln und prüfen die
Parameter, die die Grundlage der bergbaulichen Technologien zur Herstellung von Böschungen
sind. Es gibt im Braunkohlenbergbau keine Arbeitsböschungen und erst recht keine Endböschun-
gen, die nicht nach diesen Grundsätzen und einer Nachweisführung zur Standsicherheit hergestellt
wurden.“
Dipl.- Ing. W.Karge, Traditionsverein Senftenberg e.V., 2009, für die
LMBV Wenn alle Böschungen am See so waren, warum dann die nachträgliche „Sanierung“ ?
Allerdings , nur die Rüttelei soll bis 2022 beendet sein. Der Rest geht bis 2025 , ohne Inseln !
Der 4. Rüttler ist dieses Jahr wohl für die leichte Verfestigung des neuen Ufers vorgesehen
und so kein Werkzeug, um das permanente Termindesaster zu mildern.
Der einzige , vom See aus arbeitende, Rüttler dümpelt an der B96 herum. Er wird dann pünktlich zum
Saisonbeginn 2020 am Südufer (Campingplatz Koblenz) wieder seine Arbeit verrichten . Sehr zur
Freude der Camper und sonstigen Nutzer dieses Strandabschnittes.
Es ist viel zu tun , um den 01.04.2022 in der Wahrnehmung aller Freunde des Knappensees
und interessierter Mitbürger wach zu halten . Unterstützung und Ideen sind uns willkommen. Die
in der Verantwortung bleibenden LMBV- „Sanierer“ haben bisher noch nie Termintreue bewiesen.
P.S. Am See herrscht Rüttel- Klima , schönes Wetter, genügend Wasser, kein Eis und Schnee
und das schon seit November 2019 !
Feb. / März 2020
REBELLEN _ Klartext 03 / 2020 : Sieben dunkle Jahre ...
Die Anfangsjahre waren vorbei, Krabat noch eher unbeachtet als Sagengestalt
und Wölfe noch nicht viele da. Das „Sanierergespann“ LMBV & sächs. Oberberg-
amt verordnet 2013 dem Knappen-, Mortkaer-/ Silbersee eine Gefahr aus auf-
steigendem Grundwasser, obwohl diese Seen seit 1953 bzw.1970, voller Wasser,
in der Landschaft herumglitzern.
Angeblich sind die 8 km Böschungen des Knappensee- Ufers ungesichert. Davon
wurden aber 5 km bis 1953 mit einem Damm aufgepeppt, so das der See erst
entstehen konnte. Und, diesen Damm baute man auf Baugrund der nicht trägt,
behaupten die Erfinder der „Sanierung“ unter Anderem. Das Gefahren-Risiko am
70 Jahre stehenden Damm wird z.B. wie folgt bewertet:
„Bei häufigem Betreten wird die Vegetationsschicht (Grasnarbe) zerstört. Damit
einhergehend tritt der Verlust der oberflächennah vorhandenen stabilisierenden
Wirkung des Bewuchses auf.“
ARGE Werminghoff, Standsicherheitseinschätzung,2008
Zur „Kornverteilung“ des Sandes und Gefahr wird gesagt:
„ Alle ( Proben) weisen einen FKA (Feinkornanteil) … von < 30% auf. Starke Ver-
flüssigungsneigung haben Sande mit FKA < 10%, wobei mit höherem FKA die
Verflüssigungsneigung i.A. abnimmt.“
ARGE Werminghoff,
Standsicherheitseinschätzung,2008 „Rütteldruckverdichtungs-Sanierung“ ist demnach nicht
machbar:
„Die Tiefenrüttelverdichtung ist auf nicht bündige Böden (Sande und Kiese) mit max.
10% FKA begrenzt.“
G. Maybaum u.A. ,Verfahrenstechnik ,Baubetrieb...,2011
Nach etwa 7 dunklen Jahren des Zuschauens,ahnte die Projektaufsicht das Desa-
ster mit der Rütteldruckverdichtung. Die nachträgliche „Knappensee-Sanierung“
war trotz einer unverschämten Bauzeitplanung von 8 Jahren terminlich und tech-
nologisch nicht beherrschbar. Trotz permanenter öffentlichen Reinwaschung sind
alle Endtermine der nachträglichen „Knappensee-Sanierung“ aufgekündigt.
Es wird wohl auf eine Verdoppelung von Bauzeit und Kosten hinaus-
laufen. Der See wird wieder partiell geöffnet werden. So ist Inhalt
und Resultat der verlorenen Seejahre zappenduster, aber:
Der „Projektwert“ heute ca. 200 Mio €.
6
0
0
0
Vertriebene und unglaubliche Zerstörungen in Infrastruktur und der Natur,
8
km Ufer weggebaggert und 50ha Wald gerodet,das Ergebnis.Die nach 70 Jah-
ren Nutzung staatlich angeordnete Zerstörung des Knappensee, ist ein Projekt
der Versager,aber: Der „Projektwert“...
REBELLEN_Klartext 04 / 2020 : Baustopp, jetzt ?!
Es wäre eine Ersparnis von weiteren 5 - 8 Jahren Lügen,
Machtmissbrauch und Unfähigkeit des Baustellenmanage-
ments des Staates. Eine Erholung des Sees und dessen
Flora und Fauna vom gegenwärtigen Martyrium.
Die Verkündung der Sanierungsabsicht der LMBV 2010 löst eine Knappensee-Epi-
demie aus. Außer den Seenutzern, verfielen die meisten „Seekenner“ unter dem
Eindruck von Nachterstedt/Concordiasee und kleinen Rutschungen im Lausitzer
Revier dem kollektiven Gefahrentaumel. Angefeuert durch fast alle Medien, wur-
den Theorien und Argumente der ARGE Werminghoff-Sachverständigen,von LMBV
und sächs. Oberbergamt samt Regierung,von Lokalpolitikern und allen Amtsträgern
stereotyp bis heute wiederholt. Niemand nahm eine Prüfung der „Beweise“ der
von der „Sanierung“ profitierenden LMBV-Korona vor.Wer gewinnt gegen den
Staat im Staate – Bergbau ? Die staatlichen Behörden verloren die Kontrolle oder
wollten diese nicht.
Mit Baustopp wäre der See ab 2022 uneingeschränkt zu
nutzen , Baden gehen ab sofort möglich. Der See ist mini-
mal um den Aushub erweitert, der neue Uferbewuchs
gepflanzt und die Ersatzbauten, auf Grund der kompletten
Devastierung des Ufers nötig, sind begonnen.
Wer auf hunderten von Seiten eine Gefahr diesen Ausmaßes begründet,hat Dreck
am Stecken. Das Elaborat von zig Textbausteinseiten liest keiner. Die „Knappen-
see-Sanierung“ ist das geotechnische Verbrechen im Revier an sich. Obwohl die
Grundmechanismen der nicht existierenden Gefahr von Grundwasserwiederanstieg
bis Standsicherheit von Böschungen bekannt sind, wird die Masse immer wieder
verquirlt, so,das dann jenes stinkende Produkt entsteht, das mit der
Staatsmacht im Rücken, 200 Mill.€ unseres Steuergeldes dem „Sanierer“ in die
Tasche spült.
Mit Beginn der sogenannten § - 4 -Leistungen wird auch
hier der Saulus zum Paulus. Die LMBV baut dann wieder mit
unserem Gelde auf, was sie dereinst vernichtete. Die völli-
ge Zerstörung von „Maukendorf Strand“ , „Campingplatz
Knappenrode“ , „Koblenzer Ostufer“ (Hotel Haink und Cam-
pingplatz Z4), „ Strand und Campingplatz 1, Groß Särchen“
sowie die „Anglerheime Neubuchwalder Bucht“ wurde
durch die landseitige Rüttelei erst möglich.
REBELLEN _ Klartext 05 / 2020 : Opfer : Natur
Die Standsicherheitseinschätzung aus 2008/2009 der „ARGE Werminhghoff“, im
Auftrag der LMBV erdacht, ermöglichte es, nach 70 Jahren die natürliche Umge-
bung des Knappensee zu ruinieren. Und das mit einer unbewiesenen und lächer-
lichen Bedrohung. Dieses Werk versenkte alle Uferbereiche und angrenzende
„Geländestreifen“ in den Urzustand. Bis auf Teile des Südufers ist alles Wüste,
wie damals 1945.
Die Devastierung des ufer-
nahen Geländes, mit aller
vorhandenen Bebauung und
Infrastruktur, von uns
vorausgesagt,aber in ihrer
Auswirkung unterschätzt.
Das gegenwärtige Gesicht
des Knappensee ist dank
des „Sanierer-Planes“ eine
Schande. Kilometerlang ist
der Uferbewuchs mit der
kompletten Fauna einem vollkommen unnötigem und untauglichem Sanierungsver-
fahren geopfert worden. Inkompetenz und fehlende Erfahrung bei der LMBV zer-
stören eine im Landschaftsschutzgebiet liegende Fläche. Natürlich wurde diese
zuvor vom LRA Bautzen aus dem Schutzgebiet ausgegliedert. Auch die Tierwelt
fiel der Vernichtung anheim. Laich-und Brutgebiete, Baumhöhlen und Nistkästen
sind, nicht nur, aber im
Großteil, als Verluste zu
buchen. Das Sündenregister
der „Sanierer“(s.Bautafel) ist
lang. Naturschutz oder Um-
weltverträglichkeitsprüfung -
kein Thema. Die widerrecht-
lich angewendete Gefahren-
abwehr schaltete die demo-
kratische Kontrolle ab. Ach-
ten wir drauf,dass die an-
stehende Rekultivierung die
gleichwertige Größe hat.
Das Seeumfeld komplett zum
Naturschutzgebiet zu dege-
nerieren,steht nicht zur De-
batte. Hier waren Natur und Mensch immer in Eintracht und das soll so bleiben.
Die Begründung aus 2008/2009 ist bei unten stehendem Link einseh- und downloadbar.
Für Neugierige : http://www.knappenseerebellen.de/technikundrecht.htm Mai 2020
REBELLEN _ Klartext 06 / 2020 : Vertrauen...
1.Bauzeit
Auf die 2010 genannte Bauzeit von 3, dann 5 und zuletzt 8 Jahren haben wir bis
2015/2016 vertraut. Danach war klar, das diese Zeit illusorisch ist. Den 3 Bauleitun-
gen ist dies erst 2019 aufgefallen. Wir misstrauen deshalb Terminen der "Sanierer."
2. Schäden und Betroffene
Angegeben waren zum Abriss 25 Bauten, geworden sind dies 250. Von 8km Ufer sind
7
km auf den Zustand von 1945 "zurück gerüttelt" worden. Die Ufer sind jetzt baum-
los, insgesamt 50 ha Wald abgeholzt. Spielplätze rund um den See, 5 Campingplätze ,
Hotels, Anglerheime,Segelklubs u.a. abgerissen, insgesamt 6.000 Nutzer vertrieben.
Der Selbst- Revitalisierung des Sees vertrauen wir, aber den Verantwortlichen der
"Sanierer" weniger.
3
.
Gründe für die "Sanierung"
Der Knappensee hat keine gefährlichen Böschungen. Schon gar keine mit „Rutschungs-
gefahr“ da alle abgeflacht gebaut wurden. Solche Böschungen sind gefahrlos, erklären
Fachleute der G.U.B. u.a. 2006. Das galt für Regierung, sächs. Oberbergamt und LMBV
im Jahr 2013 am Knappensee offensichtlich nicht mehr. Das schaffte Vertrauen.
4. Gründe für die "Sanierung"
Sachverständige der „G.U.B./BIUG -ARGE Werminghoff“ berechneten 2008 die
„Gefahr für die Böschungen“ so: Sie legten fest, die Böschung ist ein „Eisberg“, ist
Gefrorenes (Eis), aber die Festigkeitswerte nahmen sie vom Flüssigen (Wasser) ! Die
Standsicherheit der Knappenseeböschungen wurde wirklich analog dieses Systems
berechnet. Kann ja nicht halten, ist aber das gleiche Material. Vertrauenswürdiges
Verfahren, oder?
5. Rütteldruckverdichtung als Technologie
Für die Rütteldruckverdichtung vom Wasser aus gab es beim „Bergbausanierer“ keine
Erfahrungen. Man vertraute seinen Sachverständigen und legte los. Unter jeder
Böschung findet man in der Praxis eine feste Schicht. Nur bis in diese Tiefe ist eine
Böschung überhaupt "rutschungsfähig" urteilt die FH Regensburg 2003. Für den See
gelten dafür 5m. Warum wird am See bis zu 25m tief, also unter der „festen
Schicht“, gerüttelt ? Man vertraut auf die längere Bauzeit - Zeit ist Geld.
Die Kippe, im Wasser verdichtet, wird fester. Am Ostufer ist sie jetzt schon, ohne
verdichten , zu fest ! Vorn das Ufer tief gerüttelt und hinten 8m wieder abgetragen,
irre vertrauenswürdig.
Die „Sanierung“ der Knappenseeböschungen mit Rütteldruckverdichtung über insge-
samt mehr als 10 Jahre, ist der geotechnische Millionen - € - Schwindel unserer Zeit.
Für alle sichtbar, trotzdem ausgeführt. Vertrauen in uns als Steuergeldzahler ist der
Maßstab.
Die Zusammenfassung der Gefahrenbeurteilung der „Standsicherheitseinschätzung
2008“ der Sachverständigen gibt es unter dem unten stehenden Link.
Für Neugierige : http://www.knappenseerebellen.de/technik und recht.htm Juli 2020
REBELLEN _ Klartext 07 / 2020 :
Der GAU ... und die Inseln ?
Sachsens Regierung 2004: Der See ist gefahrlos. Die LMBV - "ARGE
Werminghoff“ - braucht bis 2008 um eine "Gefahr“ für die Ufer-
Böschungen zu erfinden. Diese "Standsicherheitseinschätzung" ist
dennoch "Sanierungsgrundlage". Der Sanierungs-GAU zerstört die
gesamte, seit 1958 errichtete, Uferbebauung und die Infrastruktur,
auch den Uferwald, Seeuferbiotope, Laich-und Nistplätze.
Der komplette Uferbereich des Sees ist 2020, nach 70 Jahren Nutzung,
vollends zerstört, auf Niveau 1945 "zurücksaniert".
Kein Unfall, sondern Absicht
und es ist noch nicht vorbei !
Unangetastet blieben bis heute die Inseln. Die Geotechniker der LMBV-
„ARGE Werminghoff“, verschuldeten die Seezerstörung. Sie legen jetzt
vielleicht auch Ihre Hände an die Inseln, um weiteren katastrophalen
Pfusch zu begründen. Das versuchen wir zu verhindern. Laut Plan von
2008 sollten die Inseln Bauland werden, da waren sich Oberbergamt und
LMBV sowie Landestalsperrenverwaltung (LTV) staatstragend einig !
Unglaublich !
Die
Inseln
sind
stabil.Das
haben
diese
im
Niedrigwasser
nach
1985
*)
bewiesen.
Es
ist
deshalb
keine
"Behandlung"
der
Inseln
mit
Abholzung
und Rütteldruckverdichtung erforderlich.
*) 1985 wurde das Steilufer Knappenrode richtig gesichert. Die steile Kippe wurde in
den See gespült. Der Seepegel war dazu mehrere Meter abgesenkt.
Heuer, 2020, wurde diese Arbeit als "Sanierung"mit Rütteldruckverdich-
tung, nochmals ausgeführt. Gegenstand die nun 10%-Gefälle-Böschung
des ehemaligen FKK (vormals Steilufer). Eine Top- Leistung der LMBV-
"Sanierer-ARGE ", aber wir alle bezahlen es doch gerne ...
Die "Zusammenfassung der Gefahrenbeurteilung der „Standsicherheitseinschätzung
2008“ der "LMBV-ARGE Werminghoff" gibt es bei unten stehenden Link.
Für Neugierige : http://www.knappenseerebellen.de/technik und recht.htm August 2020
REBELLEN _ Klartext 08 / 2020 :
" Sanierungsfall " : Inseln
"Das allerdings auch die Inseln saniert werden sollen, hält Biedermann, der 26
Jahre lang Technologe im Tagebau Nochten war und am See Urlaube mit der
Familie verbracht hat, für übertrieben. "Sanieren hieße in diesem Fall, dass die
Inseln abgetragen werden sollten", erläutert der 66-jährige. Deshalb hat er sich
mit dem Inseluntergrund intensiv befasst und kommt zu dem Schluss,dass " die
Abraumschüttungen in diesem Bereich günstige Bodenverhältnisse geschaffen
haben. Die Förderbrücke hat hier wie eine Mischmaschine funktioniert". Der
Inselbaumbestand lässt für Biedermann auf eine gute Festigkeit und Haltbarkeit
des Untergrundes schließen.
"Der See darf nicht kaputt saniert werden."
(Lausitzer Rundschau, 7.6.2008)
Weil die Insel im Senftenberger See trotz jahrzehntelanger "Sanierung" durch die LMBV nicht
stabil ist, beauftragt das sächsische Oberbergamt neue Untersuchungen der Knappensee-
Inseln bei der gleichen LMBV. So einen Grund muss man erst mal erfinden !
Die gigantische Vernichtung unseres Vermögens (Millionen-Investitionen der 2000er Jahre).
die Devastierung der seit 1958 bebauten Ufer und die Abholzung großer Waldflächen, auch
im Hinterland, sind Ergebnisse der bisherigen "KAPUTTSANIERUNG". Erfahrungen und
Erkenntnisse derer, die unseren See nach Plan von 1946 sicher machten, werden von den
"Sanierern" im Wesentlichen missachtet.
Der See wurde zum Sanierungsfall gemacht.Der Auftrag war schon bei der LMBV,obwohl die
"Standsicherheitseinschätzung 2008" dann genau die "Begründung" Grundwasseranstieg
ausschließt. "Trocken lagernde Kippenmassen haben Stabilität", sagt der LMBVer 2010.
Für Rutschungen ist immer Wasser nötig, am See blieb so nur der nicht vorhandene Grund-
wasseranstieg als Rechtfertigungslüge. Dennoch sind die Inseln, wie alle anderen Seeufer,
auch bei Hoch-und Niedrigwasser über 70 Jahre stabil und das soll so bleiben.
Die Verlängerung der Bauzeit und die Aufhebung der Endtermine rückte die Inseln, geo-
technisch stabil seit den 1950er Jahren, erneut in den Focus. Die "Knappenseesanierung",
mit gefälschter Begründung, würde nun auch noch die Inseln vernichten. Die 50ha Wald, die
diesem Betrug bisher zum Opfer fielen,können wir nicht wiederbringen.
Die Abholzung des Waldes auf den Inseln und die
Rütteldruckverdichtung dort, darf nicht stattfinden.
Die "Zusammenfassung der Gefahrenbeurteilung der „Standsicherheitseinschätzung 2008“ der "LMBV-ARGE
Werminghoff" gibt es bei unten stehenden Link.
Für Neugierige : http://www.knappenseerebellen.de/technik und recht.htm November 2020
01.04.2023
Saisonbeginn
Campingplatz Koblenz