KNAPPENSEE REBELLEN i.L.
Bürgerinitiative Knappensee im Bündnis mit den Betroffenen des Silbersees
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Vorstand Werner Petrick (Vorsitzender) Axel Schneider (Stellv. Vorsitzender) Ursula Röder (Schatzmeisterin)
Klartext 2018 und 2019 Klartext 2018 und 2019 Klartext 2020 und 2021 Klartext 2020 und 2021 Klartext 2022 und 2023 Klartext 2022 und 2023
Die von der Regi erung Sachsens bestellten Sachve rständi ge n habe n die Wi edere röff nung des Kna ppensee nunmehr frühestens auf 2027 dat iert.
Der Weg in die Zukunft
geht über die Verf üllun g d es Kesselchens am Ostuf er. Diese Arbeiten sollen insg esamt 44 Monate da uern. Und mit vollständige r Seesper rung b is zum A bschl uss der Budd elei. Bei der Ver füll ung sind etwa 500.000m³ Sand einzubring en, bei 20m³ pro LkW sind da s 25.000 Ladun gen. F al ls 30 Kipper pro Ta g l ief ern, werden rund 830 Tag e a lso ca.41 Monate a lle in für die Sandanlie ferun g fäll ig.De r Sanie re r-Zeitplan scheint, wie imme r, unseriös. Die Unglückstechnolo gie Tie fen-Rütteldruckv erdichtun g, von de n Sa chverstä ndige n g epl ant , sicher t die 300m lang e Ufe r-Böschung. Da s ist E nde 2024 fer ti gge st ellt. Di e Gefah r für den Rest des Sees ist so beseitigt, der K napp ensee ist nutzbar. Die Ba ustelle am Ostufe r stört die Seenutzer nicht. Mit Bi g- Ba gs ist heute s chon eine Restge fäh rdun gszone bei Groß Särchen markiert. Für eine mögl i che R uts chun g von Rutschung smate ria l einer gesicherten Böschung,was das auch immer bedeutet soll. Das Sichern de s s elbst veru rsac hten D es aste rs am Ostufer dürfte also bis zur Saison 2025 zu schaffen sein. Die Seeöffnung ist somit zur Saison 2025 ma chb ar. Die Ba ustelle für die Restleistun gen kann, so lan ge Ge ld dafür da is t, mit Tei lsicherun g fortgef ührt we rden. Es wird Ze it das Kon glome ra t der Sanier er an ihren eige nen Aussa ge n zu messen und mit Kontrolle die Denkma le der vergang enen Epoche von den Sockeln zu holen. Das sind die Akte ure den Seenutze rn seit La ng em schuldi g, denn bis jetzt glänzten die Sanierer im wes ent lichen mit Nega tivs chlagz eil en. In sbesonde re bei der Te rm intr eue. Abe r die Exper ten von Geo te chnik und LMBV traue n ihren eig e nen G ru ndl ag en wo hl n icht .De r Se e soll weiter voll gesper rt bleiben. Wir habe n den Ve rdac ht, die Bau er ei am Kna pp ense e wird b is in den nächsten Fin anzzeitraum von 2027 bis 2031 verschleppt we rden. Das SOBA ist seinen Pfl icht en als Auftragg e ber al lem Anschein nach nicht gewachsen. Das Projektmanag eme nt der LMB V, die Obe rba uleitun g STEG a us Dr esden und die Ökologische Bauleitung aus Rietschen sind direkt in der Ver antwortun g für di e Ewi gbaustelle und machen unver f ro ren weit er. Es ist paral lel nötig den Wiederau fbau zu organisier en. Die goldene n Ze iten dafür scheinen von mi litärischen Ausga ben gemindert zu werden. Sind neue A nsätze nötig ? Viel lei cht ist die Mod ernisi erung eini ger Objekte von Vo rt eil ? W enn die LMBV alles wieder herri cht et wie es mal wa r, betrifft dies nebe n der kompletten Er schl ießung alle Kleinbauwe rke wie Tr eppen, Brücken usw.? In fast 20 J ahr en seit der uns ägl i che n E ntschei dung die Seeufer 3 ,dann 5 sc hlie ßlich 8 Jahr e ohne Be gr ündun g zu „sani eren“ hat sich erhebl i cher Inv estitionsbedarf gestaut. Der Abriss f ast der g es amten Tou ri smus-Inf ra str uktur hat den See entvölkert. Wer blieb, war den Folgen diese s Tun s ausg el ief er t. Die Liste der Objekt e ist la ng, Rundwe g (se enah), Fah rwe g , Sa nitä reinrichtung en , Spielplätze , Ver - und Entsor gun g , Badestrände, Tourism us-Servicebe reiche, Aufforstun g usw. In fo rma tione n, außer Masterpl an aus frühe ren Zeit en dazu, g leich Null.
Fo to : Koblenz, Ne ue nd u ng MTS - Gr ab e n F ot o: Kn a pp e nse e , Bl ic k ins Sp e rr ge b ie t
1 / 1 Nov 2023
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KNAPPENSEEREBELLEN e.V. , Ko blenzer Hauptstraße 8, 029 99 Lohsa OT Kobl enz Ein Jahr vor Wieder eröffnung produzier ten di e Sanierer 2021 einen Grundbruch am Ostufer. Der illusorische, aber oft genannte, See-Öffnungs-Termin, 2022, war im Eimer. Die Leid ens - G eschi chte der
Zerstörung des Knappensee
verlängert sich nach dem Konzept vom 22.07.2022 bis zum Jahre 2027. Haupttechno logie ist die Rütteldru ck- verdichtung. Diese ist zwar wegen der Eigenschaft en des Sandes am See nicht richt ig geeign et, aber was solls. Natürlich müssen bisher nicht erfolgte A rbeiten nun gle i ch mit erled igt we rd en ! Di e Sicherung der Koblenze r Grabens z.B. war eig entlich bis 2020 vorge sehen. Die einzige Hochkippenböschung am See war ohne den gerütte lten Damm ausgeführt. Diese r Dam m war sonst die Grundlage der Böschungssicherhe it - seltsam. Aber die Kippe musste wassergesät tigt und locker gelagert sein und dazu ausreich ende Krafte inträge erhal ten um zu rutschen. Durch ein e geniale Koordini erung bei der Erz eugung solcher Eigenschaf t en konnten di e Sa ni erer das gewährle isten. Die Bel astung der Böschung im Wasserbereich wurde durch Abtrag etwa um 22 t/m² geminder t. Wurde so Plat z für aufsteig endes Kapil larwasser geschaffen? Der LkW-Verkehr auf der Kippe und die Abbagerung des Böschungsfußes gaben der Böschung den Rest. Die gebau te Uferb öschung war steil und etwa 8m hoch, davon 3m unterWasser. Obwohl all e s z usammeng e ru tscht ist und die he iß favor isiert e Rütte l druckverdi chtung di e Böschung innerha lb ein es Jahres sic hern könnte, bleibt der See weiter voll gesperrt.Im Hinterl and des Kessel chens, 100m fern vom Ufer, könnten Teile der Böschung abbre chen, so da zu di e Begründung - sagenha f t. Die Seeböschungen waren für 70 Jahre voll e Tourism us-Nutzung stabil. Der Damm von Groß Särchen nach Maukendorf von 1953, wechselnd e Wassserstände und die Wi ederbefül lung des Sees nach 1985 ( Abspülen des Steilufers K nappenrode) beweisen das mehrfa ch. Trotzdem wurde die Sanierung der Ufer mi t der Lüge vo m W iederanstieg des Grundwassers begründet. So erhiel ten di e Sanierer nunmehr über 160 Millionen € Steuergeld und ein en Freifahr tschein für unbegrenzte Bauzei t mit dem Deckmant el Gefahren abwehr - unfassbar. Die Sanierer, wegen der Abwehr dieser Gefahr seit fast 10 Jahren am See, brauch ten über ein Jahr, um gegen den Eintritt der Gefahr, erstmal ein Konzep t zu finden - faszini erend. Exakte Dokumen te gibts auch nich t, steht im Konzept geschrieben. Aber als setzungsfließgefährd et einzuschät zen ist das Ufer , heißt es weit er - logisch ? Umherliegender Kippensand rutscht nicht mal so. Wenn man für Böschungen keine Standfestigke it nach we isen will, muß man mit verflüssigtem Material (Pa mp e) rechnen. Das begründe t dann di e Seesperrung bis zum Ab schluß al le Arbe it - genial. Nebenbe i kann ma n so eine Gefahr von Schwa llwell en erfind en und sogar wieder ein gierig es Auge auf die schon abgesagte Inse l -Sanierung werfen - unverschämt. Als alt ernat ive Technolog ie zur RDV werden Rütte lstopfverdi chtung,Fal lgewichtsverd ichtung und Sprengver- dich tung angebo ten, a lso wiedermal die Rutschunge n erzeug ende Rütt ele i fa vori sier t. Nach dem Ende der Böschungssicherung mit Rüttler ma chen Raupen und Bagger das Ufer wieder in Ordnung und dann fei ern wir 2027 - abar ti g, das so etwas genehm igt wird.
Foto: Koblenz, Kesselansicht Ostufer Foto: Knapp ensee ,Sperrgebiet mit BIGBAG- Damm
Janua r 2024
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KNAPPENSEEREBELLEN e.V. , Ko blenzer Hauptstraße 8, 029 99 Lohsa OT Kobl enz Der katastrophale Bauzustand des Sees nach fast 20 Jahren Planung und Bauzei t hat te neben der techn ischen auch die mensch l ich e Seit e.
Die Makel- Komponente
der gesamten Aktion "Knappenseesani erung" war und ist der Verbleib eines Teiles der Seenutzer an dessen hellem Strande. Segle r, Angler,Grundstücksinhaber, Cam per und Anl ieger sind gezwungen, dem irration alen Treib en der Sani erer weit ere 5 Jahre, bis 2027, bei voll er Seesperrung, zuzusehen. Nochmals, das gesamt e U fer des See ist mit einen unter Wasser liegenden Rütte ldamm bis in e twa 30m Tief e und 30m Brei te versehen. Dieser war nach Maßgabe der Sa nier er erforder li ch, um die Uferböschungen ge nerat ionsübergreifend sicher zu mac hen. Dort wo die Uferböschungen am höchsten waren, fehlte dieser Damm noch. Unter Anderem durch Baggern am Böschungsfuß rutschte diese auch promt ab. Nun, nach 2 Jahren Planung,werden di e fehlenden 400m Rüt tel- druckverdichtung (5 Monate Arbei t ) nachgeho lt. Dam it wäre auch der Rest des Ufers sicher so der bisherige Tenor der Sanierer. Einer Öffnung des Sees stünde ni chts mehr im W ege, außer die Sanierungs-Verantwortlichen selbst. Die wol len Ihren privilegiert en Job am Knappensee natürli ch nich t aufgeben. Die Kehrsei te der Langzei tbauer ei ist, das jegli cher, am Knappensee in teressiert er Investo r a ngesi chts der noc h vor uns lieg enden Bauzeit abwinkt. Auch der in der Pfli cht stehende Staa t in Form des Landes Sachsen kann sich ruhig zurück lehnen. Alle Gelder, die zur Erhöhung des Folgenutzens eigenl ich 2022 schon fäl lig gewesen wären, wurden weder geplant noch genutzt. Alle Gegner der Seesperrung sind nunmehr seit 10 Jahren! davon betroffen. Schamgefühl ist dem Sanierer trio LMBV, Oberbergamt und demWir tschaftm inist erium Sachsens fremd. Diese sind trotz Tiefen-Rütteldru ck gesicher tem U fer nicht bereit, dem See Bade- und Entwi cklungs-freiheit zuzugestehen. Die so demonstrierte Unfähigkeit das Problem zu entschärfen, ist Teil des Sanierer-Sys tems genauso wi e die fehl e nde Termi nt reue. Im Gegentei l, nun wird die Kippe zwischen Graureih er -und Knappensee zum Gefahrenproblem. Die Straße zwischen Koblenz und Knappenrode , gebaut um 1938, ist nun nach dem friedlich 80 Jahre dahin pl ätschernden K oblenz er Graben, auf dem Weg e zum gefährli chsten Stück Kippenareal Europas. Das bringt wieder Bauze it und Geld, noch und nöcher. Als Anlieger und Nutzer sind wir im 10. Jahr der Kompl ettsperrung unseres Sees. W er kann die Sanierer in die Haftung nehmen wegen des jetzt schon 2-jährig em Bauverzuges und weiter bis 2027 ? Wer entschädig t uns für die bis jet zt erduld ete Gängelei, Baulärm , Umweltschäd en und den unsägli chen Zaun? Unsere Abneigung gegenüber dem Sperrbauwerk Zaun wird 10 Jahre nach dessen Errichtung i mme r noch mi t einer Algemei n-verfügung des Oberbergamtes sanktioniert. Wer ist verantwortlich für das Knappensee-Desaster? Ein Blick auf die protzig e Bautaf el bean t worte t die Frage. Darauf sind a ll e Bet e ilig ten ge li stet.
Foto: Koblenz er Grab en , nach 80 J ahren Foto: Der tem poräre Koblenz er Graben
Feb./ März 2024
Vereinsregister AG Dresden: VR 6860
KNAPPE NSEEREBELLEN e.V. , Koblenzer Hauptstraße 8, 02999 Lohsa OT Koblenz Insgesamt aufgetragen war dem Konzern LMBV die Sa nierung von 215 Tagebau re st löchern in 31 T agebau- bereichen (Semsrott ,2018), Die Milliarden u msetzende n,st aatsf ina nzierten Sani erer, riegel ten per Zaun de n Knappensee 2014 ab. Versprochen für eine Bauzei t von erst 3, 5 und let ztli ch 8 Jahren. Auftraggeber für Sachsen das Oberbergamt. Um unser Ziel, di e Sanierung zu stoppe n, mussten wir
Recht haben und bekommen.
Etwa 25 Jahren nach der Wende war, da sic h der Wiedera nst ieg des Grundwassers nachweisli ch nach 1945 erledigt hatte, der Knappensee ungefährlich. Um so verblüffter waren wir von de r Ankündigung de r San ierer den See, wegen sein er Gefa hre nlage, sani eren zu müssen. Und zwar auf Grund des drohenden Wie deranstieg es des Grundwassers. So lautete auch der Vertrag zwischen sächs. Oberbe rga mt und LMBV. Es ist uns auch ni cht gelungen den Verursacher der gesamt en Aktion "Knappenseesanie rung" fest zustell en. De nn irgendeine r musste ja den See auf die List e der zu sanie re nden Objekte pl atzie rt haben. In einem mehrjähri gem Beratu ng sm arathon waren wir monat lich be i Bürgermeist er, LMBV und Oberbergam t vorstell ig um das kommende Unheil abzuwenden oder zu mi nimie ren. De nn der Fe hler in der Begründung - Grundwasserwiederanstieg- war offensic htlich. Wir waren nicht wel tfremd. G egner in de r Prozedur war immerhin das Land Sachsen mit dem St aat im Staate „Bergbau“. D eshalb l egten wir bei m sächs. Oberbergamt gegen die Allgeme inverfügung zur Sanierung Wi derspruc h ein. Verhandelt wurde dieser vor dem Ver waltungsgeric ht in Dresden. Danach bei m Oberver waltungsgeri cht in Baut zen , ein Medi ationsverfahren . Letzteres war die einzige M ögli chkeit mit unserer be sc heidenen Fina nzausstatt ung bis zum Ende du rc hzuhalte n. Die Ergebnisse ware n teilwei se 2-schneidig, da die Allgem einheit nach 80 Jahren S eenut zung, nach ein em sicheren See, ohne G efahr für Leib und Leben , ve rlangte. Das al lgemei ne Verlangen übe rwog und nie mand wollte oder konnte das angebliche Risiko der unsanierten Ufer de s See s wei terhin tra gen. Teilweise war es uns möglich noch gegen die Ve rl ängerung der Bauzei t oder andere All gemei nverfügungen des Oberbergamtes vorzugehen. Ab einem bestimmten Arbeitsst and wären Ge richtskosten u nd Be zahlung von Gutacht en fälli g , die sich vom fi nanziel len her im 4 und 5 stell igem Berei ch bewegten. Dies konnt en wir als Verein nicht lei st en, also kei n Erfolg. Weit er gab es noch die Mögl ichkei t des private n Widerspruches, das habe n wir genutzt. Aber auch hier wurde die ko st enpflicht ige Bearbei tung zum Stunden sa tz des Oberbergamt es angezeigt ,was die Rücknahme der privaten Widersprüche bewirkte. Was uns stört e wa r die selbstv erständlic he Ausstellung von Rechnungen an Bürger von Leuten die von unseren Steuern bezahlt werden . Aber so i st das nun mal mit dem R echt , es i st nicht um sonst zu haben.
Foto: Zulauf Schwarzwasser, Einsatzstelle , neue s Ve re insgelände und Ne ubuchwalder Bucht
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April/Mai 2024